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Donnerstag, 7. September 2017

Umweltschutz zum Selbermachen


Umweltfreundliche Schultasche

Zum Schulbeginn empfiehlt sicher der Kauf von umweltfreundlichen Stiften, Heften, Umschlägen und Aufbewahrungsmitteln. Damit rettet man nicht gleich die ganze Welt: Wenn aber jeder klein anfängt und in kleinen Schritten die Umwelt schont, ist das schon eine ganze Menge. 

Kurzlebige 
Plastikmaterialien

Schultaschen beinhalten häufig ein Etui inklusive. Viele enthalten kurzlebige Plastikmaterialien und gesundheitsschädliche Stifte. Die bessere Alternative ist ein Etui aus Naturmaterial wie Leder, Leinen oder Stoff, das Sie selber mit den notwendigen und umweltfreundlichen Sachen füllen. Ein Tipp: Schnuppern Sie ruhig einmal! Ein „chemischer“ Geruch bei Produkten deutet auf Lösungsmittel hin.

Bleistifte

Bleistifte sind die umweltfreundlichsten Schreibgeräte. Auch wenn sie so heißen: die Mine ist nicht mehr, wie früher, aus Blei. Besonders empfehlenswert sind Stifte aus nicht behandeltem Naturholz – oder aus FSC-Holz. Oder wie wär’s mit einem Druckbleistift aus Holz oder Metall, bei denen wird nur die Mine nachgefüllt.

Kugelschreiber

Auch die gibt es aus (FSC-)Holz oder Metall, und noch besser: auch nachfüllbar. Dann kann man sie länger benutzen.

Fasermaler

Filzstifte sind meist recht kurzlebig und wandern dann bald auf den Müll. Empfehlenswert sind nachfüllbare Fasermaler mit Wasser als Lösemittel und ungiftigen Farben sowie einer Hülle aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP).

Mal- und Wachsfarben

Eine Malstunde endet oft mit bunten Fingern. Deshalb ist es wichtig gesundheitlich unbedenkliche Farben im Malkasten zu haben. Finde man auf dem Kasten die Norm EN 71-7, sind die Schadstoffgrenzen für Kinderspielzeug eingehalten. Die Norm garantiert auch bei Wachsmalstiften die gesundheitliche Unbedenklichkeit. Am besten sind Stifte aus pflanzlichen Wachsen. 

Wasserfarben

In einem Wasserfarbkasten-Test beklagte die Zeitschrift Öko-Test in drei Viertel der getesteten Produkte umstrittene Farbstoffe, bedenkliches Blei und krebsverdächtiges Formaldehyd. Achten Sie daher auf die Natürlichkeit der Farben und fragen sie den Fachverkäufer.

Tintenkiller

Tintenkiller sind Umweltkiller und aufgrund gesundheitsschädlicher Inhaltsstoffe nichts für Kinder. Viele Schulen haben sowieso festgelegt:
Falsches einfach sauber durchstreichen. 

Schulhefte

Wenn Sie Schulhefte oder anderes Papier kaufen, achten Sie darauf, dass es Recyclingpapier ist. Denn die Wiederverwertung von Altpapier spart wertvolle Rohstoffe und schont die Umwelt. Hefte aus FSC-Papier sind auch empfehlenswert.

Umschläge

Umschläge für Hefte und Bücher brauchen nicht aus Plastikfolie zu sein, umweltschonender sind sie aus (Recycling-)Papier.

Kleinuntensilien

Lineale aus Holz, Spitzer aus Metall überleben meist jede Schulkarriere, die Konkurrenten aus Plastik dagegen selten ein Schuljahr. Auch Radierer aus Naturkautschuk rubbeln alles weg, gefährden dabei aber nicht Magen noch verursachen sie Müll. Und wenn es dann soweit ist, lösen solarbetriebene Taschenrechner alle Rechenaufgaben – ganz ohne Batterie.

Brotdose

In eine gut verschließbare und ausreichend große Brotdose passen die besten Fitmacher: Obst, Gemüse und Brote mit dem Lieblingsaufstrich. Wer sein Getränk in einer nachfüllbaren, bruchsicheren Trinkflasche mitnimmt, hinterlässt keinen Pausenmüll, hat Geld gespart und zudem seinen Energiespeicher bestens wieder aufgeladen. (Quelle: wwf / mw)