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Donnerstag, 28. September 2017

Lebenshilfen


von Manuela Wimmer,
Pädagogin M.A., Kinesiologin


Was uns im Herbst manchmal auf die Seele drückt, ist der Mangel an Licht. Die Tage werden kürzer, die Abende länger, dunkler und grauer. Mit  den wärmenden Sonnenstrahlen fehlt uns auch das Glückshormon Serotonin. Um das zu produzieren, braucht unser Körper nämlich Tageslicht. Aus diesem Grund sollten wir im Herbst weiterhin viel ins Freie  hinaus auch dann, wenn es drinnen eigentlich viel gemütlicher ist! Denn auch wenn der Himmel wolkenverhangen ist: Draußen ist es heller als drinnen. Und das verbessert die Laune auf jeden Fall.

Achten Sie auch in dieser Jahreszeit darauf, viel zu trinken und vitaminreiche Kost zu sich zu nehmen. Natürlich kommt jetzt auch wieder die Sauna- und Badezeit, die vielen Wohlbefinden verschafft. 
Ich habe zum Herbst ein Zitat gefunden, es lautet: „Wirf Deine Gedanken wie Herbstblätter in einen blauen Fluss, schau zu, wie sie hineinfallen und davon treiben – und dann: Vergiss sie!“ Leichter gesagt als getan. Doch der Herbst eignet sich zur Innenschau,  welche lebensfeindlichen Gedanken unser Leben beeinflussen. Überlegen Sie, was sie zurücklassen wollen und welche Muster ausgedient haben. 
Wie können Sie sich im übertragenen Sinn mehr Licht in Ihr Leben holen? Was stärkt Sie für die kalte Jahreszeit. 
Letztens habe ich bei einem guten Bekannten folgenden selbstverfassten Text gelesen: „Ich kannte und kenne Menschen, die auch ein knisterndes Lagerfeuer in sich tragen. Wo man sich gerne in deren Nähe niederlässt und ein friedliches Miteinander zelebriert.“ Zünden Sie Ihr eigenes inneres Lagerfeuer an und suchen Sie Kontakt zu Menschen, die Ihnen Geborgenheit und Wärme schenken. Das Leben verschont uns nicht mit den dunklen Seiten, deshalb sollten wir unser Umfeld lichtvoll gestalten, damit wir auch für düstere Tage gestärkt sind und Halt finden.


» Der Herbst ist der Frühling des Winters. «

Henri de Toulouse-Lautrec