Impressum |
   
   


ePaper Arbeitsmarkt Inn Salzach Anzeigen Ansprechpartner Service
................        

Donnerstag, 3. August 2017

Urlaub – Der Weg zum Ziel

Tipps für einen stressfreieren und umweltfreundlicheren Urlaub

Die richtigen Weichen für einen umwelt- und naturverträglichen Urlaub werden bereits vor der Reise gestellt. Überschlagen Sie einmal Ihre persönliche Energiebilanz. Und beziehen Sie die Natur in Ihre Planungen mit ein.


Umweltfreundlich 
ausspannen 

+ Wie weit wollen Sie reisen? Müssen Sie zum Erholen 1.000 oder 10.000 Kilometer weit fahren oder fliegen? Müssen es die Bahamas sein oder können Sie sich auch auf Borkum oder Rügen sonnen und entspannen? Je näher Ihr Urlaubsziel, desto geringer Ihr Energieverbrauch und Ihre Emissionen.

Fragen Sie nach bei exotischen Reisezielen: Können die Einheimischen von Ihnen profitieren? Informieren Sie sich über die Situation vor Ort. So wichtig und sinnvoll für manche Regionen der Tourismus sein kann, so schädlich kann er sich auf noch unberührte Landstriche und Dörfer oder beispielsweise in Dürre- oder Krisengebieten auswirken. 

Meiden Sie Reiseziele mit mangelhaften Umwelt- und Naturschutzstandards – zum Beispiel mit unkontrolliertem Bauboom, schmutzigen Stränden oder verunreinig-tem Meer durch ungeklärte Abwassereinleitungen.

Kaufen Sie haut- und umweltfreundlichen Sonnen- und Insektenschutz: Vermeiden Sie eine Überdosis Chemie auf Ihrem Körper – und in Ihrem Swimmingpool. 

Bevorzugen Sie Reiseunternehmen, die sich umweltfreundlich präsentieren – indem diese zum Beispiel über die Umwelt in den Urlaubsregionen informieren, eigene Umweltkriterien für Hotels oder Verkehrsmittel nennen und regelmäßige Sonderabgaben für regionale Umweltschutzeinrichtungen zahlen oder umweltfreundliche Verkehrsmittel bevorzugen.

Wählen Sie das ökologisch günstigste Verkehrsmittel: Gerade im Sommer trägt die Autolawine neben dem hohen Energieverbrauch zur klima- und gesundheitsschädlichen Ozonbelastung der Luft bei – von Stress und Unfallgefahr ganz zu schweigen. So kann auch die Anreise bereits Urlaub sein: im Zug, im Reisebus oder auf dem Schiff. Und mitunter ist die Bahn gar nicht teurer oder langsamer als der eigene Pkw. 

Respektieren Sie die kulturellen Sitten und Gepflogenheiten der einheimischen Bevölkerung. Passen Sie sich beispielsweise bei der Ernährung weitgehend den Landessitten an. Eingeflogenes Essen schadet der Umwelt.

Informieren Sie sich über öffentliche Verkehrsmittel vor Ort: Nicht überall ist man auf das eigene Auto oder einen Leihwagen angewiesen. Linienbusse oder Fähren gibt es in vielen Regionen, mitunter ist der Transport von Fahrrädern inklusive. Weiterer Vorteil: So lernen Sie besser Land und Leute kennen.

Verzichten Sie auf den Verzehr exotischer Speisen aus gefährdeten Arten – wie etwa Haie, Schildkröten, Wale oder Schlangen.

Beschränken Sie den Hotelservice umweltbewusst. Fast selbstverständlich ist es mittlerweile auch in anderen Ländern zum Beispiel, Handtücher mehrere Tage zu benutzen.

Reduzieren Sie Ihren Wasserverbrauch – vor allem im Sommer und in heißen Regionen.

Vermeiden Sie auch im Urlaub Müll und verzichten Sie zum Beispiel, wo möglich, auf Einwegverpackungen. Und: Verlassen Sie sich nicht auf die Müllabfuhr am Strand. Beeindrucken Sie Ihre Nachbarn und entsorgen Sie bitte Ihren Unrat selbst.

Helfen Sie mit, die Natur im Reiseland zu erhalten. Mit dem Kauf unbedenklicher Souvenirs können Sie den lokalen Markt unterstützen. Das dient der Natur und den Menschen. Es ist unmöglich, alle geschützten Tier- und Pflanzenarten zu kennen. Verzichten Sie daher im Zweifelsfall auf den Erwerb eines Souvenirs. Wer illegale Souvenirs einführt, muss mit einer hohen Geld- oder sogar Haftstrafe rechnen. (Quelle: wwf)