EMMERTING. Sehr zufrieden blickt sich der Emmertinger Bürgermeister Stefan Kammergruber in seinem noch recht neuen Büro um. „Nach der Sanierung ist alles schon wesentlich angenehmer. Wir haben insgesamt mehr Platz gewonnen. Wir freuen uns, dass das sanierte Rathaus von allen Bürgern sehr gut angenommen wird.“
Rund zwei Jahre lang wurde die Liegenschaft, die in den 1950er-Jahren zuletzt auf Vordermann gebracht wurde, saniert. Die ältesten Pläne stammten aus dem Jahr 1908. Ursprünglich sollten die Baumaßnahmen schneller von statten gehen, aber immer wieder kamen unvorhergesehene Sachen zum Vorschein, die auf den Plänen so nicht ersichtlich waren.
700.000 Euro Kosten
Feuerwehrhaus
und Bauhof
Derzeit wird in Emmerting viel saniert. Als nächstes ist das Feuerwehrhaus an der Reihe. Bereits 2016 wurde ein Ausschuss gegründet, der sich mit einem Sanierungskonzept der Einrichtung befasste. „Die genauen Kosten stehen noch nicht fest. Wir werden das Gebäude in mehreren Schritten sanieren und dafür fünf Jahre einplanen“, unterstreicht Stefan Kammergruber. So müssen die Garagentore energetisch verbessert werden, weil über diese sehr viel Energie entweicht. Deren Kosten schlagen sich im Unterhalt relativ deutlich nieder. Außerdem wird die Absaugung der Halle optimiert. Für diese Schritte werden rund 30.000 Euro fällig. Weiters wird der Waschplatz saniert. Dabei geht es vor allem um den Boden des Areals, das von Feuerwehr und Bauhof genutzt wird. Entscheidend ist, dass für die Umwelt schädliche Stoffe nicht in den Boden eindringen können. So entstehen neue Ablaufrinnen und eine effektive Ölscheidung. Die Feuerwehr erhält außerdem eine LED-Beleuchtung, die sich nach aktuellem Stand in gut zehn Jahren amortisieren kann. Zudem wird der 30 Jahre alte Sanitärbereich modernisiert. Der Bauhof erhält zudem einen neuen Teleskoplader. Das 50.000 Euro teure Gerät ersetzt die in die Jahre gekommenen Stapler und Geräteträger. (uk)