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Donnerstag, 3. August 2017

Emmertinger Rathaus runderneuert


EMMERTING. Sehr zufrieden blickt sich der Emmertinger Bürgermeister Stefan Kammergruber in seinem noch recht neuen Büro um. „Nach der Sanierung ist alles schon wesentlich angenehmer. Wir haben insgesamt mehr Platz gewonnen. Wir freuen uns, dass das sanierte Rathaus von allen Bürgern sehr gut angenommen wird.“ 
Rund zwei Jahre lang wurde die Liegenschaft, die in den 1950er-Jahren zuletzt auf Vordermann gebracht wurde, saniert. Die ältesten Pläne stammten aus dem Jahr 1908. Ursprünglich sollten die Baumaßnahmen schneller von statten gehen, aber immer wieder kamen unvorhergesehene Sachen zum Vorschein, die auf den Plänen so nicht ersichtlich waren. 

700.000 Euro Kosten

Die Neustrukturierung des Hauses kostete rund 700.000 Euro. „Das muss die Gemeinde selbst tragen. Dafür gibt es keine Förderungen“, so Kammergruber. Dafür steuerte die Gemeinde Mehring für das Projekt 30.000 Euro bei.  Emmerting ist der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Mehring und Emmerting. Das Rathaus ist mittlerweile auch barrierefrei, weil ein Aufzug, der 30.000 Euro kostete, eingebaut wurde. Die Verwaltungsräume sind nun insgesamt großzügiger gestaltet. Das ist ein Ausbund des Schulumzugs, weil die einstige Hauptschule in den Komplex Burgkirchen integriert wurde. „Bei allen Überlegungen stand die Zweckmäßigkeit im Vordergrund. Jetzt haben wir insgesamt mehr Platz“, sagt der Bürgermeister. So freut der „Chef“ selbst sich über einen eigenen kleinen Komplex. Zuvor waren Bürgermeisterbüro und Vorzimmer schon sehr eingepfercht. Auch das Bauamt hat nun mehr Platz. Gleiches gilt für den Geschäftsleiter. Jürgen Joschko kann nun mehr Raum für sich beanspruchen, weil er auch Möglichkeiten besitzt, Besprechungen in seinem Büro durchzuführen. Insgesamt wirkt das Innenleben des Rathauses luftiger und viel frischer. Das Ambiente ist einladender als früher. 

Feuerwehrhaus 
und Bauhof

Derzeit wird in Emmerting viel saniert. Als nächstes ist das Feuerwehrhaus an der Reihe. Bereits 2016 wurde ein Ausschuss gegründet, der sich mit einem Sanierungskonzept der Einrichtung befasste. „Die genauen Kosten stehen noch nicht fest. Wir werden das Gebäude in mehreren Schritten sanieren und dafür fünf Jahre einplanen“, unterstreicht Stefan Kammergruber. So müssen die Garagentore energetisch verbessert werden, weil über diese sehr viel Energie entweicht. Deren Kosten schlagen sich im Unterhalt relativ deutlich nieder. Außerdem wird die Absaugung der Halle optimiert. Für diese Schritte werden rund 30.000 Euro fällig. Weiters wird der Waschplatz saniert. Dabei geht es vor allem um den Boden des Areals, das von Feuerwehr und Bauhof genutzt wird. Entscheidend ist, dass für die Umwelt schädliche Stoffe nicht in den Boden eindringen können. So entstehen neue Ablaufrinnen und eine effektive Ölscheidung. Die Feuerwehr erhält außerdem eine LED-Beleuchtung, die sich nach aktuellem Stand in gut zehn Jahren amortisieren kann. Zudem wird der 30 Jahre alte Sanitärbereich modernisiert. Der Bauhof erhält zudem einen neuen Teleskoplader. Das 50.000 Euro teure Gerät ersetzt die in die Jahre gekommenen Stapler und Geräteträger. (uk)