HOCHBURG-ACH/BURGHAUSEN. Die Aussichtskanzel in Hochburg-Ach, überhalb des Acherbergs, bietet einen der schönsten Blicke auf die historische Burganlage und Altstadt Burghausens. Und genau diesen Fakt nutzte man nun, um eine weiteres „Burgfenster“ zu installieren.Der sechs mal sechs Meter große Rahmen – entworfen und aufgebaut von Künstler Stefan Esterbauer aus Hochburg-Ach – ist ein Pendant zum bereits 2012 zur Landesausstellung vom selben Künstler entworfenen und installierten „Fenster zur Burg auf der Burghauser Napoleonshöhe.
Am Freitag, den 23. Oktober, kamen Burghauser Stadträte, Vertreter von Umweltamt und Touristik, sowie Vertreter der Gemeinde Hochburg-Ach und der Kirche, um das Werk offiziell zu eröffnen. Die bayerische Nachbarstadt beteiligte sich zu 50 Prozent an den Kosten von rund 8.000 Euro. Ein weiterer großer Teil wurde vom Tourismusverband übernommen. 
Da Hochburg-Ach, als verhältnismäßig kleine Gemeinde ohne große Gewerbesteuereinnahmen, finanziell eingeschränkt ist, zeigte sich Bürgermeister Johann Reschenhofer gegenüber der Stadt Burghausen sehr dankbar. Burghausens Bürgermeister Hans Steindl erkannte den Wert des neuen Platzes und regte an, auch die anliegende Aussichtskanzel umzugestalten. Das Burghauser Umweltamt, sowie die Burghauser Touristik wollen nun mit dem Land Oberösterreich verhandeln, um dort verschönernde Maßnahmen durchführen zu dürfen. (pt/mw)
