Dreckige Pisten, verbeulte Autos - Stockcar-Staatsmeisterschaft in Schwand
Im Motodrom Hinterholz wird gedrängelt, geschoben und geschubst SCHWAND. Am Sonntag, den 28. August 2016 ab 12.30 Uhr geht es im Motodrom Hinterholz wieder heiß her: Der Stockcar-Sport schlägt seine Zelte in Schwand auf (15 Kilometer östlich von Burghausen, zwischen Ach und Braunau gelegen).
Der siebte und achte Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft wird in zehn verschiedenen Klassen ausgetragen, wie etwa der Damenklasse, der Einsteiger- oder Hecklerklasse. Mehr als 100 Fahrer bestreiten spannende Rennen mit bis zu 350 PS starken Autos, die den Schotter ordentlich fliegen lassen werden. Die Zuschauer können bequem auf der Naturtribüne Platz nehmen und von dort aus alles bestens überblicken.
Wer glaubt, dieser Sport sei nur Männersache, der hat sich getäuscht. Hart zur Sache geht es auch in der Damenklasse, wo Sonja Schiestl auf ihrem Audi TT und Petra Langmaier auf ihrem Ford Fiesta vom Veranstalter-Verein als Führende zum Heimrennen kommen. Nicht zuletzt sind auch unsere Piloten mit ihren schweren Audi V8 heuer wieder eine Klasse für sich. Neben Christian Hofmann, der die Klasse über 1.800 Kubikzentimeter unverbaut anführt, kommt Bernhard Schiestl in der Allradklasse heuer noch ungeschlagen in die Schwandner Stockcar-Arena.
Jeder Fahrer hat, sofern es der Bolide durchhält, die Möglichkeit, zweimal an den Start zu gehen, somit werden in Summe 20 Läufe ausgetragen, wobei für Überschläge, Rempeleien und Totalschäden mit Sicherheit gesorgt ist.
Programm für
die ganze Familie
Ein Programm für die ganze Familie wird geboten, so stehen den Kindern eine Hüpfburg sowie Sandspielplätze zur Verfügung und für die Eltern gibt es, neben viel Technik und Action, ein reichhaltiges Angebot von kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region.
Dass sich so ein Familienausflug lohnt, zeigen die moderaten Eintrittspreise. Kinder unter zehn Jahren sind frei, 10- bis 16-Jährige bezahlen drei Euro und Erwachsene sechs Euro. Natürlich ist es auch möglich, das Fahrerlager zu besuchen und direkt neben den Fahrern und Mechanikern die Rennwagen zu besichtigen. (pt)