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Donnerstag, 31. August 2017

Hallenbad öffnet Mitte September

Umbaumaßnahmen sind noch im Gange

BURGHAUSEN. Die Burghauser Erlebnisbadewelt öffnet in diesem Jahr etwas später als sonst – voraussichtlich am 22. September. Grund dafür sind die großen Sanierungsmaßnahmen im Umkleide- und Sanitärbereich. Seit Mai wird in dem Bau, der seit 1972 Heimat der Badenixen ist, fleißig gehämmert. „Ich möchte den Mitarbeitern der Bäder ein Kompliment machen. Sie haben sich alle enorm eingebracht. Sonst wäre dies in diesem Tempo gar nicht möglich gewesen“, sagt Bauleiter und Planer Norbert Wagner. Der Burghauser ist ein alter Hase, was dieses Areal betrifft. Er war an allen wichtigen Um- und Neugestaltungen seit 2003 beteiligt. 
Wer Anfang August einen Blick in den Sanitär- und Umkleidebereich werfen konnte, musste sich erst einmal orientieren. Im Prinzip wurde der gesamte Bereich entkernt und völlig neu aufgesetzt. „Die alten Fliesen genügten den Sicherheitsstandards nicht mehr. Außerdem mussten wir auch Raum für den Umkleidebereich gewinnen“, erklärt Bäderleiter Markus Günthner. 

Mehr Umkleidekomfort 

Das neue Konzept kommt den zahlreichen Gästen sehr entgegen. Die Sammelumkleide, die im Rücken des Sprungareals beheimatet ist, wird verkleinert. Dadurch gewinnt der gesamte Umkleidebereich viel Luft. Auf diese Weise gibt es zukünftig genügend Raum zwischen den Spinden. Dieser verbreitert sich von 90 Zentimetern auf 1,50 Meter. Der Familienbereich hat sich ebenfalls auf 2,20 Meter verbreitert. Doch können sich die Eltern mit den Kindern nun viel besser bewegen. Er ist erheblich einfacher zugänglich. Drei Wickeltische sorgen für zusätzlichen Komfort. „Wichtig ist zudem, dass wir eine richtige Behindertenumkleide mit genügend Platz geschaffen haben. Die gab es vorher nicht“, so Günthner. Mehr Komfort in diesem Bereich ist wichtig, weil im Schnitt rund 1.000 Gäste täglich ins Hallenbad kommen. An Wochentagen sind durchschnittlich stets zwischen 200 bis 300 Leute da. An Spitzentagen um die 700. „Wir erhöhen die Spindeanzahl von 340 auf 370. Das reicht aus, weil wir viele Familien haben, die einen Spind benutzen“, erklärt der Bäderleiter. 

Neue Duschen und Grundreinigung 

Teile der sanitären Einrichtungen erfreuen sich ebenfalls an neuem Glanz. So ist der Duschtrakt komplett umgestaltet worden. „Die Duschen können nun mit einem leichten Druck bedient werden. Es wird auch immer warmes Wasser geben. Wir haben eine Enthärtungsvorrichtung eingebaut, die den Kalk aus dem Wasser nimmt. Deshalb kann die Warmwasserzufuhr nicht mehr behindert werden“, erklärt Markus Günthner. Außerdem reinigen sich die Duschen stündlich selbst. Dann wird automatisch einmal durchgespült. Damit werden die gesetzlichen Auflagen erfüllt und einer möglichen Legionellenbildung vorgebeugt. Neben den Sanierungsmaßnahmen wurde eine komplette Grundreinigung des Sportbeckens vorgenommen. Das bedeutet, dass auch sämtliche Ablagerungen unter dem Hubboden entfernt wurden. „Diese Arbeiten finden routinemäßig alle fünf Jahre statt. In den anderen Sommern bieten wir Trainingslager für diverse Mannschaften an, die dieses Angebot sehr gerne annehmen“, so Günthner abschließend. (uk)