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Mittwoch, 7. Juni 2017

„Das Jahrtausendhochwasser



Sonderausstellung zum Jahrestag der Flutkatastrophe in Simbach


SIMBACH. Zahlreiche Häuser wurden unbewohnbar, viele lagen in Trümmern und mussten abgerissen werden. Autos steckten mit dem Dach voran im Schlamm, Straßenlaternen wurden wie Strohhalme umgeknickt. Die Bilder jener Juni-Tage im Jahr 2016 sind bei vielen Menschen auch ein Jahr danach noch präsent. Die Tage nach dem verheerenden Hochwasser am 2. Juni in Simbach am Inn machten das Ausmaß der Katastrophe erst richtig deutlich. 

Die Flutkatastrophe hat in Simbach sieben Menschen das Leben gekostet und viele Existenzen zerstört.
 Mit der Hilfe von Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk räumten Einwohner zusammen mit hunderten angereisten Helfern ihre Straßen und Häuser frei, die ein stinkender Schlamm überzieht. Die Hilfsbereitschaft war über die Region hinaus spürbar. Auf Facebook-Gruppen koordinierten sich die Helfer, die aus ganz Südbayern und aus dem benachbarten Österreich anreisten. Einsatzkräfte, Einwohner, Auswärtige, Flüchtlinge – alle halfen zusammen, um die Not zu lindern. 
 Zum Jahrestag der Flutkatastrophe vom 1. Juni 2016 findet im Heimatmuseum Simbach von 31. Mai bis zum 31. Juli 2017 eine Sonderausstellung mit dem Titel „Das Jahrtausendhochwasser“ statt. Gezeigt werden auch Fotos von Fotograf Walter Geiring, dessen Haus ebenfalls von der Flut getroffen wurde. (mw)