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Donnerstag, 11. Mai 2017

Umweltschutz zum Selbermachen





Als „Besseresser“ die Umwelt schonen
Ressourcenschonend einkaufen – gesund essen

Gesunde Ernährung tut nicht nur dem eigenen Körper gut, sondern nutzt auch dem Klima. Aber wie kann man „klimaleicht“ essen? Eines steht fest: Frisches Gemüse und Obst – vor allem heimisches – sollte die Starrolle bei jeder Mahlzeit spielen. Eingeflogenes Obst und Gemüse verbraucht durchschnittlich 48(!) Mal mehr Treibstoff als Waren aus der Region. Dafür werden nämlich Transportwege gespart und so deutlich weniger Treibhausgase ausgestoßen. Greifen Sie deshalb lieber zu regionalem Gemüse und Obst vom Bauern in der Nähe oder vom Wochenmarkt

Gemüse in Massen, Fleisch in Maßen

Köche mit dem Sinn für Natur setzen auf Gemüse, Getreide und Obst. Tierische Produkte spielen die Nebenrolle. Denn für die Produktion von Fleisch und Milchprodukten fallen mehr als 40 Prozent der durch Ernährung verursachten Treibhausgase an. Und für die vegetarische Pasta Pomodori wird nur ein Bruchteil der Fläche benötigt, die ein Hamburger mit Pommes zur Herstellung braucht.
Achten Sie außerdem beim Einkaufen auf Bio-Produkte aus ökologischer Landwirtschaft. Hierbei wird beispielsweise auf künstliche Düngemittel verzichtet und damit weniger Treibhausgas freigesetzt. Doch aufgepasst: Nur wo ein Bio-Siegel drauf ist, ist auch Bio drin. Bei Fisch auf das MSC-Logo achten!

Kochen Sie nach 
dem Kalender

Saisonale Produkte vermeiden Klimagase, da sie nicht extra aus dem Ausland beschafft werden müssen und ohne künstliche Wärmezufuhr im Freiland wachsen. Obst und Gemüse, das außerhalb der Saison wächst, muss hingegen in beheizten Treibhäusern angebaut werden und verursacht entsprechend hohe CO2-Emissionen. Drucken Sie am besten unseren Saisonkalender für Gemüse und Obst aus und hängen Sie ihn an den Kühlschrank! Dann wissen Sie immer Bescheid, was Sie zu welcher Jahreszeit frisch bekommen.

Kaufen Sie nur so viel ein,
wie Sie brauchen


Allein in Deutschland landen pro Person und Jahr etwa 80 Kilogramm Nahrungsmittel im Müll. Das ist eine enorme Menge, wenn man bedenkt, dass dessen Herstellung jede Menge Energie und Ressourcen kostete und am Ende wieder selbige angewendet werden müssen, um Nahrungsmittel ungebraucht zu entsorgen. Kaufen Sie daher nicht mehr ein, als Sie brauchen und verwenden Sie die Reste am nächsten Tag. Damit sparen Sie Geld und der Natur ersparen Sie einen unnötigen Flächenverbrauch.

Wasser ist unser 
kostbarstes Gut

Gekauftes Mineralwasser wird häufig über weite Strecken transportiert. Studien zufolge verbraucht Mineralwasser bis zur Bereitstellung bis zu 1.000 Mal (!) mehr Energie als Leitungswasser. Ein Liter Leitungswasser statt Mineralwasser pro Tag spart im Jahr ganze 70 Kilogramm Kohlenstoffdioxid.  
Wer sein Wasser am liebsten mit Kohlensäure trinkt, fügt diese seinem Leitungswasser einfach mit einem Trinkwassersprudler zu. Diesen erhalten Sie schon ab 40 Euro und er rechnet sich sehr schnell. 

Verpackungsmüll 
vermeiden

Viele Verpackungen sind für Versandhandelsunternehmen unverzichtbar. Damit die bestellten Waren einwandfrei beim Endverbraucher ankommen, müssen sie beim Transport vor Schäden geschützt werden. Doch jedes hergestellte Verpackungsmaterial beansprucht in irgendeiner Hinsicht Umwelt und Ressourcen. Deshalb gilt: So viel Verpackungen wie nötig, so wenig Verpackungen wie möglich. Viele Produkte sind völlig überdimensioniert und bieten mehr Schutz als nötig. Das erhöht das Transportvolumen und letztlich den entstehenden Müll.
Greifen Sie zu nachhaltig verpackten Produkten – am besten aus Recyclingmaterial oder noch besser zu ökologischen, wiederverwendbaren Verpackungen. (mw/Quelle: wwf.de)