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Donnerstag, 27. April 2017

Freibad und Wöhrsee öffnen am 1. Mai

Burghauser Freibad-Eröffnung aufgrund des Wetters verschoben, Startschuss für Hallenbadumbau – Burgkirchen öffnet nach Neugestaltung des Kinderbereiches

BURGHAUSEN/BURGKIRCHEN. Am 1. Mai öffnen Freibad und Wöhrsee gemeinsam ihre Pforten. „Wir wollten das Freibad ursprünglich ein paar Tage früher öffnen. Das macht aber aufgrund der kühlen Tage und von Nachtfrost keinen Sinn“, erklärt Bäderleiter Markus Günthner. Grund für den früheren Termin sind die Umbaumaßnahmen im Hallenbad, die sehr zügig über die Bühne gehen müssen. Aufgrund dieser müssen die Arbeiten spätestens am 2. Mai beginnen, weil das Erlebnisbad am 24. September wieder öffnen muss. 
Bevor die Maßnahmen im Einzelnen beleuchtet werden, lohnt sich ein Blick auf die Neuerungen im Freibad. Zunächst wird das neue EC-Karten-Terminal in Betrieb genommen, das kontaktloses Bezahlen möglich macht. „Für die Wasseraufbereitung haben wir eine neue Steuerungstechnik angeschafft. Für die alte gab es keine Ersatzteile mehr, was im Extremfall zu einem kompletten Stillstand des Bäderbetriebes geführt hätte“, erklärt der Bäderleiter die 40.000 Euro teure Anschaffung. Außerdem gibt es nun noch mehr Gratisliegen und Stühle. „Auf Eingabe von Stadträtin Dagmar Wasserrab im Stadtrat wurden die Preise der Dauerkabine von 80 auf 70 Euro gesenkt. Im Wöhrsee sind wir von 50 auf 60 Euro nach oben gegangen, damit sich die Preise  angleichen“, so Günthner. Wichtig ist noch, dass die Sommersauna von 1. Mai bis 23. Juli Saison hat. Sie ist täglich von 10  bis 21 Uhr geöffnet und kostet für den ganzen Tag 14 Euro, was ansonsten der Preis für einen dreistündigen Aufenthalt ist.

Komplexe Maßnahmen im Hallenbad

Derweil werden die Umkleiden im Hallenbad auf Vordermann gebracht. Das 1972 erbaute Bad war damals ein reines Sportbad. Durch die Entwicklung zum Erlebnisbad haben sich neue Voraussetzungen ergeben, denen nun Folge geleistet wird. Derzeit verfügt das Bad über 620 Einzelschränke und 80 in den Sammelumkleiden. Nach dem Umbau soll die Schrankanzahl um 50 erhöht werden. Die neuen Schränke haben kleinere Maße, die im Normalfall völlig ausreichend sind. Für die älteren Gäste oder für Familien bleiben genügend große Schränke erhalten. Darüber hinaus wird insgesamt für mehr Übersichtlichkeit gesorgt. Es wird mehr Raum zwischen den Gängen geschaffen. Unter dem Strich werden Behinderte und Familien mehr Fläche fürs Umziehen haben. „Im Normalbetrieb werden wir eine klare Trennung zwischen dem Barfuß und Stiefelgang haben. Durchschnittlich haben wir zwischen 300 und 500 Leute gleichzeitig im Bad. In absoluten Spitzenzeiten sind es 1.000. Mehr geht absolut nicht“, erklärt Günthner. Der Besucherrekord während eines ganzen Tages liegt bei 2.500 Gästen. Damit das Ambiente in den Umkleiden luftiger gestaltet werden kann, werden die Sammelumkleiden bei gleicher Schrankzahl verkleinert und räumlich versetzt. Dazu werden die Duschen für rund 100.000 Euro auf den neuesten Stand gebracht und der komplette Bodenbelag erneuert. Die Kosten für den reinen Hallenbadumbau taxiert Günthner auf 500.000 Euro.

Im Freibad Burgkirchen wird noch umgebaut 

Etwas verzögert findet die diesjährige Eröffnung des von den Bädern Burghausen verwalteten Freibades Burgkirchen statt. Bis spätestens 3. Juni soll die Neugestaltung des Kinder-Planschbeckens und des umliegenden Areals fertiggestellt sein. Je nachdem, wie die Arbeiten vorangehen und das Wetter mitspielt, auch schon etwas früher, so die Bäderverwaltung. (uk)