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| (v. li.) Mario Eick (Theater für die Jugend), Katja Holmberg (Veranstaltungen Bürgerzentrum), Simone Sommer (Theater für die Jugend), Michael Lemberger (Technik Bürgerzentrum), Christian Trieflinger (Manager Bürgerzentrum). Foto: (c) Martin Wimmer |
BURGKIRCHEN. Das Theater für die Jugend hat nach langem Suchen eine künstlerische
Heimstätte gefunden. Durch eine jüngst eingegangene Kooperation mit
dem Bürgerzentrum Burgkirchen hat das Theater die Möglichkeit,
auf einer der modernsten und
bestausgestatteten Bühnen der Region zu spielen. Neben den Aufführungen
für Schulen und Kindergärten der Region wird derzeit an einem
Spielplan für den Abendspielbetrieb in der Sparte Schauspiel
gearbeitet.
Simone Sommer und Mario Eick sind überglücklich, in Christian Trieflinger, dem Manager des Bürgerzentrums, und seinem Team, einen interessierten und leistungsfähigen Partner gefunden zu haben. „Das Bürgerzentrum ist dank seiner hervorragenden Infrastruktur perfekt geeignet“, bekundet Simone Sommer. „Gute Parkmöglichkeiten für Busse direkt am Theater, gute Sicht von allen Plätzen und sehr gute akustische Bedingungen – man könnte es sich gar nicht besser ausmalen.“ Der vor zehn Jahren erbaute Komplex bietet mit seinen zwei Bühnen die Voraussetzung für einen professionellen Spielbetrieb. „Ich habe bis vor kurzem an den Uckermärkischen Bühnen gearbeitet, die als Mischform von Kulturhaus und professionellem Ensembletheater sehr gut funktionieren. Burgkirchen hat eine zentrale Lage und mit seiner Tiefgarage und der Bahnanbindung hat es als Theaterstandort großes Potenzial“, erläutert Mario Eick, der künstlerische Leiter des Theaters für die Jugend. Dem Theater stehen mit der Blackbox, dem Studiotheater des Hauses, Probenmöglichkeiten zur Verfügung. Derzeit wird an Goethes „Faust I“ gearbeitet, mit dem das Ensemble seinen Abendspielplan im November des Jahres eröffnen möchte. In der ersten Saison wird eine Serie von anspruchsvollen Kammerspielen auf dem Spielplan stehen. „Wir haben sehr gute professionelle Ensembles in der Region, die anspruchsvolle Arbeit leisten, aber oft nur die Möglichkeit für wenige Aufführungen bekommen, weil der Veranstaltungsmarkt von den großen Anbietern dominiert wird. Hier wollen wir neben unseren Produktionen eine Plattform bieten“, so Mario Eick.
Neben dem Spielbetrieb im Bürgerzentrum und der „Burghauser Märchenalm“ wird das Theater für Schulen und Kindergärten weiter einen zentralen Platz einnehmen. In der Spielzeit 2015/2016 wird das Theater für die Jugend drei Produktionen in Burgkirchen anbieten, die ganz besonders für die Schulen interessant sein dürften. Ab 9. November wird die Tragödie „Faust 1“ für Schüler ab 14 Jahren gespielt. Ab dem 7. Dezember kommen Kindergärten und Grundschulen auf ihre Kosten: Dann läuft „Schneewittchen“.
Ab dem 14. März 2016 schließlich „Robinson Krusow“, eine moderne Adaption des Jugendbuchklassikers von Daniel Dafoe.
Die Spieltermine:
Faust 1: 9./10./13./16./17./19./20. November, jeweils 10 Uhr
Schneewittchen: 7./ 8./9./10./11. Dezember, jeweils 10 Uhr
Robinson: Premiere am 11. März 2016, Spieltermine: 14. bis 18. März und April 18. bis 21. April
Weitere Infos gibt es bei Simone Sommer:
sommer@theater-fuer-die-jugend.de
www.theater-fuer-die-jugend.de
