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Montag, 27. Juli 2015

Die „Burghauser Märchenalm“


Auf dem Gelände der Bayerischen Alm entsteht ein zauberhafter Vergnügungspark für die ganze Familie


von Martin Wimmer

BURGHAUSEN. Was dabei herauskommt, wenn man ein Theater, ein altes Märchenbuch, einen historischen Jahrmarkt und eine romantische Berg-Alm miteinander verbindet, das können Gäste, Besucher und Zuschauer von nah und fern ab dem 22. August auf dem Gelände der „Bayerischen Alm“ in Burghausen hautnah miterleben. Dieses Projekt dürfte zumindest bayernweit einmalig sein, denn dieser kleine und feine Vergnügungspark bietet neben seiner traditionell bay-erischen Gastronomie und den Märchenattraktionen ein Theaterprogramm mit ständig wechselnden Aufführungen. Insgesamt sechs Märchen werden bereits zur Eröffnung zu sehen sein und das Angebot erweitert sich kontinuierlich im Rhythmus von zwei Monaten. Die „Burghauser Märchenalm“ ist ganzjährig an den Wochenenden geöffnet, sowie in den Ferien und an Feiertagen. Das Angebot wendet sich an Kinder, Familien und Erwachsene jeden Alters. Die Ausstattungschefin, Simone Sommer, arbeitet derzeit mit verschiedenen Bühnenbildnern an einer nostalgischen Aufführung.

ISK: Frau Sommer, was können wir uns unter dieser „Burghauser Märchenalm“ vorstellen, so etwas wie den Bayernpark oder den Märchenpark Ruhpolding?

Simone Sommer: Das sind natürlich ganze andere Dimensionen. Unsere Alm besteht aus vier Arealen. Auf dem Platz, wo sich derzeit die Sonnenuhr befindet, entsteht eine Sommerbühne, die sich sehr gut in die fantastische Kulisse der Burg einbettet. Das Salettl wird gerade zur Märchenbühne umgebaut. Das muss natürlich alles den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen, gerade weil wir ja auch für Kinder spielen.

ISK: Gibt es auch ein Winterangebot?

Simone Sommer: Ja, das Salettl wird beheizt sein. Das wird gewiss gerade in der kalten Jahreszeit sehr romantisch. Der Biergarten erstrahlt dann in einer schönen Lichtinstallation, es gibt Glühwein, Crépes und Kinderpunsch und in der Mitte des Gartens steht unsere Almhütte, in deren Inneren ein Thronsaal erstrahlt. 

ISK: Und gibt es neben den Bühnen und dem Biergarten auch einen Vergnügungspark?

Simone Sommer: Wir nennen ihn „Andersens Märchenpark“. Die Familie Reisinger hat neben ihrem Hotel einen großflächigen Kräutergarten angelegt. Er erinnert ein wenig an ein Labyrinth und eignet sich fantastisch für den Märchenpark. Es gibt einen Rapunzelturm, ein Hexenhaus, eine Märchengrotte, eine immergrüne Hütte, ein Geisterhaus und einen Bücherwagen, in welchem zum Beispiel Eltern oder Großeltern ihren Kindern und Enkeln Märchen vorlesen können. Mit der Zeit werden immer weitere solcher Attraktionen entstehen. Das ist ein ganz organischer Prozess und jedes Mal, wenn die Gäste unsere Märchenalm besuchen, können sie immer etwas Neues entdecken.

ISK: Herr Eick, wie laufen denn die Vorbereitungen?

Mario Eick: Selbstverständlich auf Hochtouren. Man hätte ja vielleicht noch ein Jahr warten können. Aber mit guten Ideen ist das so eine Sache. Wenn man zu lange wartet, ist meistens die Magie verloren oder jemand anderes kommt auf denselben Gedanken. Wir sind guter Dinge und natürlich für jede Hilfe offen.

ISK: Apropos offen. Der Biergarten läuft aber schon?

Mario Eick: Seit gut zwei Wochen und es ist mitunter schon richtig was los. Es ist für uns noch mal eine Schippe mehr, die wir drauflegen müssen, aber es lohnt sich, denn besser und charmanter können wir unsere Märchenalm gar nicht bewerben! Wir öffnen jeden Tag ab fünf, die Gäste kommen, wir schenken aus und alle können sehen, wie sich das Gelände Stück für Stück in eine Märchenalm verwandelt.
ISK:  Vielen Dank für dieses Gespräch und viel Erfolg bei eurem Vorhaben!


Weitere Infos unter:

Burghauser Märchenalm
Robert-Koch-Straße 211
84489 Burghausen

Telefonische Vorbestellung
 +49 (0) 8678/237013

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Theater für die Jugend