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Donnerstag, 6. Juli 2017


Kochen und Backen

Jedem Topf seinen Deckel
Jeder Topf findet seinen Deckel – so sagt die Redewendung. Und das ist auch gut so, denn mit dem passenden Deckel sparen Sie beim Kochen Strom. Aber auch an anderer Stelle lässt sich in der Küche bei der Zubereitung und der Lagerung von Lebensmitteln viel Energie sparen.

So sparen Sie Energie beim Kochen und Backen

Benutzen Sie beim Kochen immer einen Topfdeckel. So verbrauchen Sie bis zu 65 Prozent weniger Strom.

+ Stellen Sie die Töpfe immer auf die Herdplatte mit der passenden Größe. Will man Wasser kochen, dann benutzen Sie einen Wasserkocher – dieser verbraucht deutlich weniger Energie als ein E-Herd.

+ Auch wenn der Herd bereits aus ist, lässt sich die Energie noch nutzen.

+ Meist müssen Sie den Backofen gar nicht vorheizen. Wenn Sie darauf verzichten, sparen Sie Strom.

+ Sie wollen Ihre Brötchen vom Vortag aufbacken? Dann nutzen Sie dafür den Toaster statt den Backofen.

+ Obst und Gemüse können wassersparend gewaschen werden, wenn Sie dafür die Spüle oder eine Schüssel benutzen, statt es unter fließendes Wasser zu halten.

+ Benutzen Sie für Ihre Kaffeemaschine am besten Filter aus umweltfreundlich recyceltem Papier. Ganz auf Papier verzichten Sie, wenn Sie eine Espressokanne zur Zubereitung von Kaffee verwenden.

+ Wenn ein Backrezept sowohl die Einstellung von Ober- und Unterhitze als auch von Umluft erlaubt, wählen Sie am besten Umluft. Dabei verteilt ein Ventilator die warme Luft gleichmäßig im Backofen, sodass Sie eine um 20 bis 30 Grad niedrigere Temperatur einstellen können. Das spart ganze 25 bis 40 Prozent Stromkosten im Vergleich zum Backen mit Ober- und Unterhitze. Außerdem ermöglicht es Ihnen, den Ofen mit mehreren Blechen gleichzeitig zu befüllen.

 + Auch wenn es köstlich riecht: Bei jedem Öffnen der Backofentür entweicht etwa ein Drittel der Energie. Wenn also nicht unbedingt nötig, lassen Sie die Tür lieber zu.

Ökologisch Aufbewahren von Lebensmitteln 

 + Verwenden Sie für die Aufbewahrung von Lebensmitteln immer wiederverschließbare Behälter statt Alufolie, denn der Abbau und die Verarbeitung von Aluminium erweisen sich als äußerst umweltschädlich und energieintensiv.

 + Lässt man gefrorene Lebensmittel im Kühlschrank auftauen, geben sie ihre Kälte an ihn ab. Auf diese Weise sparen Sie Strom.
 Kühlen Sie heiße Speisen immer zuerst ab, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Dieser verbraucht sonst unnötig viel Strom, um die Kühltemperatur konstant zu halten.

+ Im Sommer können Sie Getränke ganz einfach in Ihrer Regentonne oder einem Eimer mit Regenwasser (Brunnen etc.) kühlen.

+ Einige Obstsorten, wie Äpfel und Bananen, setzen Ethylen frei. Das ist ein Pflanzenhormon, das den natürlichen Reifungsprozess in Gang setzt und die Früchte schneller verderben lässt. Lagert man alles gemeinsam, bekommen andere Obst- und Gemüsesorten zu viel Ethylen ab, reifen und verfaulen somit schneller. Lagern Sie deshalb Äpfel und Bananen getrennt.

+ Obst wird schneller schlecht, wenn es bereits abgewaschen in der Schale liegt. Waschen Sie Obst deshalb immer erst vor dem Verzehr ab. (mw/wwf)