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Donnerstag, 20. Juli 2017

Mehring plant die Zukunft

Wichtige Ortsentwicklung für die kommenden drei Jahre

MEHRING. Die Gemeinde Mehring plant die Zukunft. Unter dieses Motto könnte man die kommenden knapp drei Jahre bis zu den nächsten Kommunalwahlen setzen. „Wichtig ist uns, dass wir den Endausbau einiger Siedlungsstraßen vornehmen. Bis 2021 soll alles fertig werden. Manche Straßen sind zwischen 30 und 40 Jahre alt. Teilweise werden wir einen kompletten Neuaufbau vornehmen müssen“, erklärt Bürgermeister Sepp Wengbauer. Damit einhergehend sollen auch alle Leitungen überprüft und teilweise neu verlegt werden. Wasser- und Glasfaserleitung rücken dabei ins Visier der Planer. Zudem will die Gemeinde den Breitbandausbau vorantreiben.
„Wichtig ist vor allem die richtige Anbindung im Gewerbegebiet. Da gibt es das eine oder andere Problem“, so Wengbauer. Konkret gesprochen handelt es sich um die Anbindung für ein international tätiges Unternehmen. Grundsätzlich muss die Telekom diese Aufgabe übernehmen. Da die Kosten einen bestimmten Wert überschreiten, müsste nun das Unternehmen alles komplett bezahlen. Dafür muss eine sinnvolle Lösung gefunden werden. 

Dorfentwicklung

Nach viel Vorbereitung sei nach Worten Wengbauers auch der Dorfentwicklungsprozess gestartet worden. „Wir werden uns zunächst vor allem um den Seniorenbereich kümmern. Zum Thema „Wohnen im Alter“ gab es viele Veranstaltungen. Jetzt sind wir gerade dabei, eine Umfrage auszuarbeiten, um die verschiedenen Bedarfe zu eruieren. Dass die älteren Menschen solang als möglich zuhause wohnen können, ist dabei ein wichtiger Baustein“, sagt der Bürgermeister. Grundsätzlich schwebe der Gemeinde vor, eine Einrichtung zu schaffen, die eine Wohngemeinschaft beherbergen könne. Man könne sich eine Größenordnung von zwölf Zimmern vorstellen. Es gebe bereits diverse Ideen. Im nächsten Schritt sollte nun ein geeignetes Grundstück gefunden werden. Ebenso wichtig ist es, dass Mehring die bestehende Infrastruktur beibehalten 
kann. Die Gemeinde befindet sich gerade in Sondierungsgesprächen, um wertvolle Angebote durch eigenes Engagement erhalten zu können. Dabei geht es um einen eventuellen Kauf eines Hauses in der Nähe des Kinderspielplatzes. 

Schwierige 
Grundstückssuche

Eines der größten Projekte der nächsten Jahre ist die Generalsanierung des Kindergartens. Außerdem wird für diesen noch ein Anbau benötigt, der rund 300.000 Euro kosten wird. Das Gesamtprojekt liegt bei einer Million Euro. Dafür gibt es auch Zuschüsse vom Staat. Ein kompletter Neubau kommt nicht infrage. (uk)